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Mehr Motivation, weniger Dinge aufschieben

Dopamin ist das Hormon in uns, das dafür sorgt, dass wir Motivation haben etwas zu tun. Je nachdem, wie viel Dopamin wir in unserem Körper haben, sind wir mehr oder weniger motiviert.


Im heutigen Video wird einfach sehr klar erläutert, mit wie viel Dopamin wir jeden Tag aufwachen und was im Laufe des Tages mit unserem Dopamin und damit mit unserer Motivation passiert.


Es gibt Tätigkeiten, die unsere Dopaminspeicher super schnell entleeren wie Social Media, Unsinnsvideos, Videospiele,..... Dann können wir uns nach drei Stunden solcher Tätigkeiten den ganzen Tag zu nichts mehr aufraffen. Und es gibt Tätigkeiten, die unseren Dopaminspeicher wieder auffüllen, wenn wir sie machen.


Das Tolle an diesem Video heute ist, dass ganz praktisch erklärt wird, wie ich durch den Tag gehen kann, um ein Maximum an Motivation zu erhalten, beziehungsweise meinen Motivationslevel vielleicht noch zu steigern. Was hilft und was wirkt kontraproduktiv?


Motivation wird unbewusst und emotional gesteuert. Doch auf der emotionalen Seite kann ich Motivation nicht steuern. Dr. K zeigt sehr klar und praktisch, wie andere Teile unseres Gehirns mit steuern können, was von uns als motivierend empfunden wird. Es geht also um Strategien, um unsere Motivation bewusst zu lenken.


Was wirkt auf unser Motivationssystem?


Je mehr ich Suchtverhalten am Anfang des Tages nachgebe, umso weniger Motivation habe ich danach zur Verfügung. Das ist mit die wichtigste Erkenntnis in diesem Video. Dopamin ist dazu da, um uns zu Dingen zu motivieren, die uns etwas abverlangen. Und am Anfang des Tages sind unsere Dopaminspeicher gefüllt. Da haben wir die beste Möglichkeit, diese Dinge zu tun. Wenn wir gleich am Anfang des Tages zum Handy greifen und uns unterhalten lassen, werden diese Speicher schnell geleert. Und danach können wir uns zu nichts mehr aufraffen. Was dazu führt, dass wir weiter die Dinge aufschieben, die wir "wirklich machen wollten...." Machen wir die Dinge, die wir ewig aufschieben tatsächlich, haben wir ein großartiges, wirkliches Belohnungsgefühl und sind mit uns selbst zufrieden. So sollte Dopamin und Motivation in uns funktionieren.


Mit den schwierigen Dingen gleich anfangen ist also die beste Strategie für Erfolg. Und wenn das gelingt, wird diese schwierige Tätigkeit danach emotional als toll empfunden. Dadurch steigt die Motivation diese Tätigkeit bald zu wiederholen und beim nächsten Mal wird es einfacher.


Je mehr negative Emotionen und Ängste wir haben, umso kleiner ist die Steuerungsfähigkeit, die wir haben. Das heißt, umso anfälliger sind wir für Ablenkungen und jede Art von Suchtverhalten. Essen, rauchen, trinken, Pornografie konsumieren, Actionfilme schauen, Videospiele spielen, Serien bingen, endlos Social-Media-Content scrollen.


Dopamin unterdrückt negative Gefühle und das wiederum führt in Suchtkreisläufe.


Allen diesen Dingen können wir nicht ausweichen, wenn negative Gefühle und Ängste unser Leben bestimmen. Sich darum zu kümmern, diese negativen Emotionen runter zu fahren - durch Journaling, lange Spaziergänge, Yoga, Meditation, Therapie, .... ist ein wesentlicher Faktor dafür, dass ich mir wieder aussuchen kann, wie ich meine eigene Motivation ausrichten möchte - von mir aus - und das auch wirklich tun kann.


Wenn ich weniger Ängste habe, wird der Teil unseres Gehirns, der sich seinen Fokus selbst aussuchen kann, der eigene Wille gestärkt. Dieser Teil des Gehirns wird ebenfalls wieder durch Meditation gestärkt. Denn Meditation ist in gewisser Weise nichts anderes, als eine Übung darin, selbst zu bestimmen, wohin meine Aufmerksamkeit geht. Das ist wie ins Fitnessstudio gehen und einen Muskel stärken.


Im Video finden sich zwei ganz praktische Strategien dafür, wie ich durch mein bewusstes Denken Einfluss darauf nehmen kann, wie ich in Bezug auf bestimmte Themen "fühle". Und dadurch kann ich direkt darauf Einfluss nehmen, wofür ich eine positive Motivation habe - auch wenn das mit Anstrengungen und Hindernissen verbunden ist.


Etwas Neues zu machen, motiviert immer. Wenn Tätigkeiten, wie ins Fitnessstudio zu gehen, immer den gleichen Ablauf haben, dann ist es sehr schwer, sich dazu zu motivieren. Wenn ich aber Abwechslung reinbringe und etwas Neues mache, steigt die Motivation sofort und die Wahrscheinlichkeit, dass ich es mache, wächst.


Je mehr Schmerz, Anstrengung mit einer Sache verbunden sind, umso motivierender ist es. Diese Erkenntnis ist verblüffend. Aber tatsächlich, je mehr ich für eine Sache opfere, je mehr ich an meine Grenze gehe, um etwas zu erreichen, umso besser das Gefühl nachher und umso größer die Motivation, es wieder zu machen.


Als ich das Video gesehen habe, hatte ich gleich das Gefühl, da ist für jeden etwas dabei, was er ausprobieren und umsetzen kann. Und wenn das funktioniert, entsteht vielleicht die Neugier, die anderen Strategien auch ins eigene Leben zu integrieren.


Ich konnte das Video nicht direkt verlinken. Einfach auf das Bild klicken. Das führt dann direkt zum Video auf YouTube.


Zu den englischsprachigen Videos auf YouTube: Man kann am unteren Bildrand Untertitel zuschalten und in den Einstellungen auch eine automatische Übersetzung auf Deutsch machen lassen.


ree


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