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Schule auf den Kopf gestellt


Ich bewundere Leute, die auf unkonventionelle Weise Dinge in die Hand nehmen und ganz neue Lösungen finden. Leute, die nicht versuchen Symptome zu kurieren, sondern die auf die Ursachen schauen und Lösungen finden, die sich auf die Ursachen beziehen.

"Warum ist die drop out Rate an meiner Schule so hoch? Warum schneiden so viele Schüler aus sozial schlechten Verhältnissen akademisch so schlecht ab? Was kann ich tun, damit sich daran etwas zum Besseren ändert? Wie kann ich mich gut um diese Kinder kümmern?"

Diese Fragen hat sich der Direktor einer Schule in den USA gestellt und hat dabei einen ganz entscheidenden Vorteil von sozial besser gestellten Schülern erkannt: Wenn sie etwas nicht wissen, können sie zu Hause fragen und bekommen Hilfe.

Genau da wurde der Direktor kreativ - und hat ein erstaunliches Konzept ausprobiert. Er hat den Unterricht per Unterrichtsmaterialien nach Hause verlegt und hat die Schüler die Hausaufgaben in der Schule machen lassen - wo Lehrer anwesend sind, die sie immer fragen können.

Das Ergebnis dieses Experiments ist brillant. Wie schön, daß es Orte auf der Welt gibt, in denen solche Eigeninitiativen möglich sind. Ich persönlich hoffe, daß die Inspiration dieser Erfahrung möglichst viele Schulen und Lehrer erreicht. Denn wenn Schulen fähig sind ständig zu lernen wie Unterricht die Bedürfnisse aller besser erfüllen kann, ist eine sanfte Revolution für mehr Menschlichkeit und für gelungene Beziehungen möglich.

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